Papst Franziskus appelliert an junge Katholiken

Mit dem Herzen Lärm machen

Papst Franziskus hat junge Katholikinnen und Katholiken erneut zum Lärm machen aufgerufen. Das neue Grußwort verfasste Franziskus fünf Jahre nach seinem Schreiben zur Jugendsynode in Rom. Darin rief er zu Berufung und Mission auf.

Symbolbild Jugendliche mit Papst Franziskus / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Symbolbild Jugendliche mit Papst Franziskus / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )

In einer am Montag veröffentlichten Botschaft an die Jugend weltweit schreibt der Papst. "Macht Lärm, ruft diese Wahrheit, nicht so sehr mit der Stimme, sondern mit eurem Leben und eurem Herzen: Christus lebt! Auf dass die ganze Kirche motiviert wird, aufzustehen um immer wieder aufzubrechen und ihre Botschaft in die ganze Welt zu tragen."

Fünf Jahre nach Schreiben "Christus vivit"

Das Grußwort verfasste Franziskus fünf Jahre nach seinem Schreiben "Christus vivit" (Christus lebt). Darin hatte er junge Menschen ermuntert, für ihre Berufung und Mission nicht erst eine Lebensversicherung abzuschließen, sondern großherzig "in der Heiligkeit und im Engagement für die eigene Berufung zu wachsen".

Der Vatikan hatte das Dokument Anfang April 2019 infolge der Jugendsynode in Rom herausgegeben.

Bischofssynode

Die katholische Bischofssynode soll die Weltkirche repräsentieren und die Kollegialität von Papst und Bischöfen unterstreichen. Als ständige Einrichtung wurde sie 1965 von Papst Paul VI. (1963-1978) auf Anregung des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) geschaffen. Sie entscheidet nicht selbst, sondern berät den Papst. Dieser beruft sie ein und nimmt in der Regel an den Sitzungen teil. Bisher gaben Bischofssynoden wichtige Impulse für die Weltkirche, etwa die Anregung zum Katechismus der Katholischen Kirche.

Papst Franziskus mit Teilnehmern zum Abschluss der Amazonas-Bischofssynode  / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus mit Teilnehmern zum Abschluss der Amazonas-Bischofssynode / © Paul Haring ( KNA )
Quelle:
KNA