Papst Franziskus wurde am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires (Argentinien) geboren und auf den Namen Jorge Mario Bergoglio getauft. Der Jesuit leitete von 1998 bis 2013 das Erzbistum Buenos Aires. Am 13. März 2013 wurde er als Nachfolger des zurückgetretenen Benedikt XVI. zum Oberhaupt der weltweiten katholischen Kirche gewählt.
Im zurückliegenden Jahr war Papst Franziskus einige Male gesundheitlich angeschlagen. Im Juni unterzog er sich einer Bauchoperation. Ende November musste er wegen einer schweren Bronchitis eine geplante Reise zum Weltklimagipfel nach Dubai absagen. Trotz seines Alters und gesundheitlicher Probleme hält er für das nächste Jahr an weiteren Reiseplänen sowie an seinen Reformvorhaben für die katholische Kirche fest.
Glückwünsche aus der Politik
Staatspräsident Sergio Mattarella (82) übermittelte dem Kirchenoberhaupt Glückwünsche im Namen des italienischen Volkes. Zugleich dankte er dem Papst für seine stetigen Forderungen nach Frieden in der Welt und nach einer Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur.
Für die italienische Regierung gratulierte Kulturminister Gennaro Sangiuliano. Im Netzwerk X twitterte er: "Möge Ihre Weisheit die Welt und Millionen von Herzen weiter erleuchten!"
Fest im Vatikan
Die Italienische Bischofskonferenz veröffentlichte ein Glückwunschschreiben, in dem es heißt: "In diesem Augenblick, in dem die gesamte Menschheit unter dem Drama der Gewalt leidet, schließen wir uns Ihnen an und erflehen das Geschenk des Friedens." Zugleich versprachen Italiens Bischöfe dem Papst, weiter für ihn zu beten.
Für den Jubilar war am Sonntagvormittag im Vatikan ein Fest der Medizin- und Sozialstation von Santa Marta geplant. Neben den dort tätigen Ordensfrauen und Angestellten waren auch etwa hundert Mütter mit ihren Kindern eingeladen, die von der Station betreut werden.