Mit dramatischen Worten ruft Papst Franziskus zu mehr Engagement für den Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit auf. "Die Erde hat Fieber. Sie ist krank. Aber hören wir auf ihren Schmerz - und den der Millionen Opfer von Umweltkatastrophen?", fragt er in einer am Freitag veröffentlichten Videobotschaft zu seinem Gebetsanliegen für den Monat September.
Am meisten litten die Armen unter den Folgen dieser Katastrophen. Sie seien gezwungen, ihre Heimat wegen Überflutungen, Hitzewellen oder Dürre-Katasrophen zu verlassen. Um menschengemachte Krisen wie Klimawandel, Umweltverschmutzung oder Verlust der Artenvielfalt zu bewältigen, brauche es nicht nur ökologische, sondern auch soziale, wirtschaftliche und politische Antworten, so der Papst weiter.
Kampf gegen Armut und für Naturschutz
"Wir müssen uns dem Kampf gegen die Armut und dem Schutz der Natur verschreiben und unsere persönlichen und gemeinschaftlichen Gewohnheiten ändern", fordert Franziskus. "Beten wir darum, dass jeder von uns mit dem Herzen auf den Schrei der Erde und der Opfer von Umweltkatastrophen und Klimawandel hört und sich persönlich für die Welt einsetzt, in der wir leben."
Videos mit dem päpstlichen Gebetsanliegen werden monatlich von der Vatikan-Stiftung "Gebetsnetzwerk des Papstes" zu wechselnden Themen erstellt. Zu sehen sind sie auf der Website der Initiative oder unter dem Stichwort "Das Video des Papstes" auf Youtube.