Papst Franziskus fordert mehr Umweltschutz

"Profitgier ist Täuschung"

Papst Franziskus hat erneut zu mehr Klima- und Umweltschutz aufgerufen. Die Ausbeutung der Natur könne zu Tragödien wie der Katastrophe von Longarone führen, sagte er vor Überlebenden des Unglücks von 1963.

Spielende Kinder vor Windrädern / © thelamephotographer (shutterstock)
Spielende Kinder vor Windrädern / © thelamephotographer ( shutterstock )

Profitgier lasse den Menschen allmächtig erscheinen. "Aber das ist eine große Täuschung, denn wir sind Geschöpfe, und unsere Natur verlangt von uns, dass wir uns mit Respekt und Sorgfalt in der Welt bewegen", so Franziskus.

Papst Franziskus / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Bergrutsch und Flutwelle im Oktober 1963

Am 9. Oktober 1963 kam es an der Vajont-Staumauer in den italienischen Alpen zu einem Bergrutsch, der eine große Flutwelle auslöste. Der Ort Longarone und weitere Dörfer wurden zerstört, rund 2.000 Menschen starben. Zuvor hatten die Betreiber der Anlage mehrere Warnzeichen ignoriert. Das Unglück wurde als "Katastrophe von Longarone" bekannt.

Bischöfe und kirchliche Verbände dringen auf mehr Klimaschutz

Prominente Kirchen-, Ordens- und Verbändevertreter fordern die Politik zu mehr Anstrengungen für den Klimaschutz auf. Zugleich betonen die Unterzeichner des Appells "Wir sind bereit", sie seien selbst bereit zu mehr Engagement gegen den Klimawandel. Sie beklagen aber auch "zu viele Unklarheiten und bürokratische Hemmnisse".

Symbolbild Klimaschutz, Umweltschutz / © rangizzz (shutterstock)
Symbolbild Klimaschutz, Umweltschutz / © rangizzz ( shutterstock )
Quelle:
KNA