"Es nützt nicht groß, reich oder mächtig zu sein, wenn man glücklich sein möchte. Nur die Liebe stillt den Durst unseres Herzens, nur die Liebe heilt unsere Wunden, nur die Liebe schenkt uns wahre Freude", predigte er. Gott sei die Liebe; er wolle das Leben der Menschen und ihren Durst nach Glück teilen.
Zu der Messe kamen rund 2.500 Teilnehmende in die Steppe-Arena in der Hauptstadt Ulan Bator, darunter auch Katholikinnen und Katholiken aus anderen asiatischen Ländern. In der Mongolei sind rund 1.400 Menschen katholisch.
Aufruf zum Frieden im Land zwischen China und Russland
Während seines viertägigen Besuchs in dem ostasiatischen Binnenland zwischen China und Russland hatte der Papst am Samstag eindringlich zum Frieden aufgerufen. Bei einer Begegnung mit Vertretern anderer Religionen und christlicher Kirchen am Sonntag lud er die Religionen der Welt zum Dialog ein. Sie hätten die Aufgabe, der Welt eine Harmonie zu geben, die technischer Fortschritt allein nicht bieten könne, sagte der Papst.
Für Montag standen die Einweihung eines Sozialzentrums sowie der Rückflug nach Rom auf dem Reiseprogramm. Franziskus ist der erste Papst, der die Mongolei besucht.