Papst Franziskus sieht im Sport Förderung für Frieden

"Gesellschaft ohne Vorurteile"

Wer beim Sport nicht nur an Sieg oder Geld denke, könne wichtige Werte wie Freundschaft und Geschwisterlichkeit fördern, sagte Papst Franziskus nach dem Mittagsgebet. Er erneuerte anschließend seine Forderung für Friedensverhandlungen.

Papst Franziskus / © Evandro Inetti/ZUMA Press Wire (dpa)
Papst Franziskus / © Evandro Inetti/ZUMA Press Wire ( dpa )

Papst Franziskus hat am Sonntag den friedensstiftenden Beitrag des Sports gelobt. Das Ausüben einer Sportart könne zu einer offenen, solidarischen Gesellschaft ohne Vorurteile führen, so Franziskus nach seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Dafür brauche es aber Leitungspersonen, denen es nicht um Sieg oder Geld gehe, sondern um die Förderung von Freundschaft und Geschwisterlichkeit.

Anschließend rief das katholische Kirchenoberhaupt zu Gebeten für einen dauerhaften und gerechten Frieden auf, insbesondere in der Ukraine, in Palästina und Israel. Der Geist des auferstandenen Herrn möge all jene erleuchten und unterstützen, die sich für den Abbau von Spannungen einsetzten und die Gesten förderten, die Verhandlungen möglich machten, so Franziskus vor rund 15.000 Menschen auf dem Petersplatz. "Möge der Herr den Verantwortlichen die Fähigkeit geben, ein wenig innezuhalten, um zu verhandeln."

Quelle:
KNA