Das sagte Lawrow laut staatlichen russischen Nachrichtenagenturen am Freitag in Moskau vor Diplomaten aus mehr als 30 Staaten. "Wir sind bereit, uns mit allen zu treffen, wir sind bereit, mit allen zu sprechen", so Lawrow.
Zuppi war bereits Ende Juni in Moskau. Damals kam kein Gespräch mit Lawrow oder einem anderen Regierungsmitglied zustande. Stattdessen traf sich der Kardinal, der Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz ist, unter anderen mit dem außenpolitischen Berater von Präsident Wladimir Putin, Juri Uschakow.
Zuppi in China unterwegs
Der Papst-Gesandte sprach auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew und reiste nach Washington und Peking. Am Donnerstag traf sich Zuppi mit dem Beauftragten des chinesischen Außenministeriums für Russland und die Ukraine, Li Hui. Die Begegnung verlief nach Vatikanangaben in einem "offenen und herzlichen Klima".
Man wolle den Dialog fördern und Wege finden, die zum Frieden führen, hieß es weiter.
Lawrow sagte am Freitag laut den Nachrichtenagenturen Tass und RIA Nowosti, Russland habe sich nie geweigert, mit der Ukraine zu verhandeln. "Der Ball ist überhaupt nicht auf unserer Seite", so der Außenminister. Alle Bälle seien auf der Seite von Kiew.