Papst gegen Vermarktung von Trinkwasser

Lob an Argentinien

Zum Weltwassertag hat sich Papst Franziskus gegen eine Kommerzialisierung des Wassers gewandt. Für Christen sei Wasser keine Ware, sondern Quell des Lebens und der Gesundheit, sagte er beim Mittagsgebet am Sonntag im Vatikan.

Trinkwasserbrunnen im Vatikan / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Trinkwasserbrunnen im Vatikan / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )

Zu viele Menschen hätten keinen Zugang zu ausreichendem und sauberem Wasser, fügte der Papst an. Eigens lobte Franziskus das universitäre Engagement Argentiniens in dem Bereich.

Initiative der Vereinten Nationen

In seiner Heimatstadt Buenos Aires wurde im Januar das "Instituto Universitario del Agua y el Saneamiento" für Wasserwirtschaft gegründet. Leiter ist Luis Liberman, ein Bekannter des Papstes.

Der Weltwassertag wird auf Initiative der Vereinten Nationen am 22. März begangen und soll für eine nachhaltige Wasserwirtschaft werben. Am gleichen Datum erscheint zudem der jährliche UN-Weltwasserbericht. (KNA, 21.03.2021)

Weltwassertag

Zum Weltwassertag am Freitag schlagen Helfer Alarm. Weltweit haben 2,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem und durchgängig verfügbarem Trinkwasser, wie die Organisation FIAN mitteilte.

Symbolbild Grundwasser / © celipuram gopichander (shutterstock)
Symbolbild Grundwasser / © celipuram gopichander ( shutterstock )
Quelle:
KNA