"Mir geht es gut, es geht mir langsam besser, und technisch ist die Verkalkung dank der ganzen Arbeit mit dem Laser, der Technotherapie und der Magnettherapie bereits beseitigt", sagte er im Interview der Nachrichtenagentur Reuters (Montag).
Ursächlich habe sich ein Band entzündet, woraufhin er eine schlechte Haltung eingenommen habe, was wiederum zu einem kleinen Knochenbruch geführt habe. Jetzt müsse er sich bewegen. "Denn es besteht die Gefahr, dass man Muskeln verliert, wenn man sich nicht bewegt. Es wird besser, es wird besser", so Franziskus.
Afrika-Reise musste abgesagt werden
Der ursprünglich für 2. bis 7. Juli geplante Besuch in der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan sei wegen der akuten Knieprobleme nicht möglich gewesen. Der Arzt habe ihm gesagt, er sei nicht in der Lage gewesen, die Reise anzutreten. "Ich habe sehr darunter gelitten, dass ich diese Reise nicht antreten konnte", so Franziskus. Das gesundheitliche Risiko sei aber zu groß gewesen. Mit Blick auf die bevorstehende Kanada-Reise Ende Juli (24. bis 30. Juli) sei das anders. Da habe er zusätzlich 20 Tage, um sich weiter zu erholen.
Im Südsudan waren gemeinsame Auftritte des Papstes mit dem Primas der Anglikanischen Kirche, Erzbischof Justin Welby von Canterbury, und dem Moderator der presbyterianischen Kirche Schottlands, Iain Greenshields, geplant. Alle drei Kirchenführer hatten sich am Samstag mit Botschaften des Bedauerns und der Ermutigung an die vom jahrelangen Bürgerkrieg geschüttelten Menschen im Südsudan gewandt.