Darin schrieb Franziskus, er wolle der Familie und dem gesamten Orden seine Anteilnahme ausdrücken. Weiter erinnerte das Kirchenoberhaupt an das "großzügige Engagement, die Liebe zur Kirche und das strahlende christliche Zeugnis" von Luzzago.
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bekundete in einem weiteren Telegramm an den Übergangsleiter des Ordens, Großkommandeur Fra' Ruy Goncalo do Valle Peixoto de Villas-Boas, ebenfalls sein "tiefes Mitgefühl".
Tod nach plötzlicher Krankheit
Luzzago starb am Dienstag mit 71 Jahren an den Folgen einer plötzlichen Krankheit in der Villa Ciccolini in den italienischen Marken. Er war seit 1975 Mitglied des Malteserordens und legte 2003 seine feierlichen Ordensgelübde ab. Seit dem Tod von Großmeister Giacomo della Torre 2020 leitete der Italiener als Statthalter die Geschicke des Souveränen Ordens.
Er hatte damit zwar dieselben Pflichten und Rechte wie ein Großmeister, das Amt war aber für den Reformprozess bis zur Neuwahl eines vollen Ordensoberhauptes befristet.