Am Morgen steht für Papst Franziskus nicht das Funktionieren an erster Stelle - im Gegenteil. "Manchmal beginnen wir unseren Tag automatisch, indem wir Dinge tun, die zu tun sind, wie die Hühner", sagte der 85-Jährige am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Wichtig sei es aber, sich nicht kopfüber in die Dinge zu stürzen, sondern sich erst vom Wort Gottes inspirieren zu lassen, wenn auch nur kurz.
Heutzutage sei es immer schwieriger, freie Momente zum Meditieren zu finden. "Für viele Menschen ist der Arbeitsrhythmus frenetisch und ermüdend", so Franziskus. Die Sommerzeit könne daher auch wertvoll sein, um das Evangelium zu öffnen und es langsam und ohne Eile zu lesen, jeden Tag ein bisschen, rät der Papst.