Mit diesen Worten ruft Papst Franziskus die katholische Jugend zur Vorbereitung auf die nächste Bischofssynode im Oktober 2018 auf.
Die Zeilen schrieb das Kirchenoberhaupt an diesem Samstag über seinen Twitter-Account @Pontifex. Der Vatikan hatte in den vergangenen Monaten eine Umfrage zur Vorbereitung auf das internationale Bischofstreffen gestartet. Die Fragen, die inzwischen auch auf Deutsch vorliegen, richten sich an junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren. Einsendeschluss ist der 30. November. Die nächste Synode steht unter dem Thema: "Die Jugend, der Glaube und die Berufungsunterscheidung".
Fragebogen an Jugendliche
In der Umfrage werden die Teilnehmer eingeladen, Fragen über Lebensziele, Familie, Arbeit und Religion zu beantworten. Dabei geht es auch darum, welches Vertrauen sie in Institutionen wie Kirche, Parteien oder Medien haben oder ab welchem Alter Frauen und Männer heute Kinder bekommen sollten. Ein abschließender Teil ist dem Bereich Internet und Soziale Medien gewidmet.
Die Antworten sollen als Teil eines breiteren Konsultationsprozesses in die Vorbereitung der Bischofsversammlung eingehen. Auf ihrer Grundlage erstellt das zuständige Synodensekretariat weitere Arbeitspapiere, die dann die Grundlage der Synode bilden.
Synoden als Beratungsorgan für den Papst
Bereits unter Benedikt XVI. (2005-2013) und besonders unter Papst Franziskus haben die Weltbischofssynoden innerkirchlich an Bedeutung gewonnen. Allerdings haben sie weiter keine eigenständige Funktion, sondern dienen als Beratungsorgan für den Papst. Er fasst die Beratungsergebnisse in einem eigenen Abschlussdokument zusammen und veröffentlicht sie.