Papst lobt Druck von Patientenverbänden für das Gemeinwohl

Wichtiger Beitrag zum Gemeinwohl

Patientenverbände und Vereine zur Erforschung seltener Krankheiten können Druck ausüben, um wissenschaftliche Erträge über nationale und kommerzielle Hürden hinweg für alle nutzbar zu machen. Darauf hat Papst Franziskus hingewiesen.

Eine Hand hält einen Patienten / © Harald Oppitz (KNA)
Eine Hand hält einen Patienten / © Harald Oppitz ( KNA )

Damit leisteten sie einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl, sagte der Papst am Montag im Vatikan bei einem Treffen mit dem italienischen Verband für seltene Krankheiten.

Es gehe darum, dass niemand vom Gesundheitswesen ausgeschlossen werde.

In Entscheidungsprozesse einbeziehen

Die Stärke der Betroffenenverbände liege darin, "den vielen eine Stimme zu geben, die sich allein kein Gehör verschaffen könnten". Der Papst warb dafür, Patientenvertreter schon in einer frühen Phase von Entscheidungsprozessen einzubeziehen.

Papst Franziskus begrüßt eine Person im Rollstuhl / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus begrüßt eine Person im Rollstuhl / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Die Verbände stellten nicht nur Forderungen an das Gesundheitswesen, sondern hätten auch etwas zu geben - Wissen, Kontakte und vor allem "Menschen, die dem Gemeinwohl helfen können, wenn sie im Geiste des Dienstes und des Bürgersinns handeln", sagte Franziskus.

Das Leben des Jorge Mario Bergoglio/Franziskus

Franziskus ist der erste Papst der Kirchengeschichte aus Lateinamerika und der erste Jesuit im obersten Kirchenamt. Seine Wahl löste weltweit einen regelrechten Papst-Hype aus. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet zentrale Stationen seines Lebens und seiner bisherigen Amtszeit nach:

Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA