Papst regelt erneut seine Nachfolge in Buenos Aires

Cuerva zum Erzbischof ernannt

Bereits zum zweiten Mal hat Papst Franziskus die Nachfolge auf seinem früheren Bischofssitz in Argentinien geregelt. Er nahm den eingereichten Rücktritt von Kardinal Poli an und ernannte Bischof Cuerva zu seinem Nachfolger.

Papst Franziskus und Mario Aurelio Poli / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus und Mario Aurelio Poli / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Er nahm den altersbedingt eingereichten Rücktritt von Kardinal Mario Aurelio Poli (75) als Erzbischof von Buenos Aires an und ernannte den als Gefängnisseelsorger bekannt gewordenen Bischof Jorge Ignacio García Cuerva (55) zu dessen Nachfolger.

Er selbst hatte von 1998 bis zur Papstwahl 2013 als Jorge Mario Bergoglio das größte Bistum Argentiniens geleitet.

Früher Gefängnisseelsorger

Garcia stammt aus der Stadt Rio Gallegos nahe der Südspitze Argentiniens. Vor seiner Ernennung zum Bischof in seiner Heimatstadt arbeitete er in mehreren Haftanstalten der Provinz Buenos Aires als Gefängnisseelsorger.

2021 berief ihn Papst Franziskus in die vatikanische Bischofsbehörde, die weltweit die Ernennung neuer Bischöfe vorbereitet.

Kirche Lateinamerikas in Zahlen

Lateinamerika heißt auch der "katholische Kontinent". Mehr als 537 Millionen und damit über 40 Prozent aller getauften Katholiken leben in dieser Weltregion, die maßgeblich durch vier Jahrhunderte spanischer und portugiesischer Kolonialgeschichte geprägt ist. Rund 86 Prozent der Menschen in Lateinamerika sind laut statistischen Angaben des Vatikan katholisch.

 (DR)
Quelle:
KNA