Papst Franziskus wird nicht zur Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame nach Paris reisen. Entsprechende Medienberichte dementierte er am Freitag vor Journalisten auf dem Rückflug seiner Asien-Pazifik-Reise. Vor wenigen Tagen hatte eine französische Zeitung anderslautende Informationen veröffentlicht.
Weitere Reisepläne wollte das 87-jährige Kirchenoberhaupt weder bestätigen noch dementieren. Er äußerte jedoch den Wunsch, auf die Kanarischen Inseln zu reisen. Dort kommt derzeit eine große Zahl von Migranten auf dem Seeweg aus Afrika an, um nach Europa zu gelangen. Viele ertrinken bei der gefährlichen Überfahrt.
"Es ist mein Volk"
Einen Besuch in seiner Heimat Argentinien schloss der Papst erneut nicht aus. Er wolle dorthin reisen, "es ist mein Volk", sagte Franziskus. Doch sei noch keine Entscheidung gefallen. Zuvor warteten noch einige Dinge auf Klärung.
Der 87-jährige Papst ist am Freitag von der längsten Auslandsreise seiner Amtszeit zurückgekehrt. Innerhalb von knapp zwölf Tagen hatte er vier Länder besucht: Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur. In weniger als zwei Wochen bricht er zu einem viertägigen Besuch nach Luxemburg und Belgien auf.