Papst Franziskus ist bei seinem Mittagsgebet vom vorbereiteten Redetext abgewichen, um in freier Rede die weltweiten Kriegshandlungen zu verurteilen. "Krieg ist an und für sich ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit", sagte er am Sonntag auf dem Petersplatz.
Aufruf zum Frieden
Abermals rief Franziskus zum Frieden auf und erinnerte an das Leid der Betroffenen in der Ukraine, den Palästinensergebieten und in Israel.
"Zum Jahresanfang haben wir Friedenswünsche ausgetauscht", sagte der Papst. "Aber die Waffen töten und zerstören weiterhin." Die Mächtigen müssten endlich begreifen, dass Krieg keine Lösung sei. Die Völker und die Welt bräuchten Frieden.
Gebet für Erdrutsch-Opfer in Kolumbien
Das katholische Kirchenoberhaupt rief außerdem zum Gebet für die Opfer eines Erdrutsches in Kolumbien auf. Bei dem Unglück starben am Wochenende mindestens 33 Menschen, darunter mehrere Kinder.