Der Besuch werde jedoch "in strikt privater Form" erfolgen, teilte der Bischof von Ascoli Piceno, Giovanni D'Ercole, am Mittwoch nach einer kurzen Unterredung mit Franziskus mit. Das Datum werde vom Papst noch festgelegt. Franziskus habe nach eigenem Bekunden nicht eher kommen wollen, um nicht die Nothilfemaßnahmen zu behindern.
Bischof D'Ercole hatte zusammen mit rund 1.000 Pilgern seines Bistums an der Generalaudienz des Papstes am Mittwoch im Vatikan teilgenommen. Er und die Bürgermeister von Ascoli Piceno und Arquata di Tronto, Guido Castelli und Aleandro Petrucci, nutzten die Gelegenheit für eine persönliche Begegnung mit Franziskus am Rand der Audienz.
Auch Johannes Paul II. besuchte Erdbebenopfer
Der Papst hatte vier Tage nach dem Beben vom 24. August angekündigt, in das Unglücksgebiet zu reisen. Ein Datum nannte er nicht. Auch seine Vorgänger hatten nach schweren Erdbeben in Italien die betroffenen Regionen besucht. Nach dem Umbrien-Beben vom September 1997 fand die Visite durch Johannes Paul II. (1978-2005) erst vier Monate später statt.