Papst sagt erneut Besuch in Italiens Erdbebengebiet zu

Der Heilige Vater reist zu den Erdbebenopfern

Papst Franziskus hat erneut einen Besuch im mittelitalienischen Erdbebengebiet zugesagt. Das berichtete laut italienischen Medien eine Delegation aus Ascoli Piceno und Arquata di Tronto, die an der Generalaudienz des Papstes teilgenommen hatte.

Amatrice in Italien nach dem Erdbeben / © Annette Reuther (dpa)
Amatrice in Italien nach dem Erdbeben / © Annette Reuther ( dpa )

Der Besuch werde jedoch "in strikt privater Form" erfolgen, teilte der Bischof von Ascoli Piceno, Giovanni D'Ercole, am Mittwoch nach einer kurzen Unterredung mit Franziskus mit. Das Datum werde vom Papst noch festgelegt. Franziskus habe nach eigenem Bekunden nicht eher kommen wollen, um nicht die Nothilfemaßnahmen zu behindern.

Bischof D'Ercole hatte zusammen mit rund 1.000 Pilgern seines Bistums an der Generalaudienz des Papstes am Mittwoch im Vatikan teilgenommen. Er und die Bürgermeister von Ascoli Piceno und Arquata di Tronto, Guido Castelli und Aleandro Petrucci, nutzten die Gelegenheit für eine persönliche Begegnung mit Franziskus am Rand der Audienz.

Auch Johannes Paul II. besuchte Erdbebenopfer

Der Papst hatte vier Tage nach dem Beben vom 24. August angekündigt, in das Unglücksgebiet zu reisen. Ein Datum nannte er nicht. Auch seine Vorgänger hatten nach schweren Erdbeben in Italien die betroffenen Regionen besucht. Nach dem Umbrien-Beben vom September 1997 fand die Visite durch Johannes Paul II. (1978-2005) erst vier Monate später statt.


Quelle:
KNA