Das teilte das vatikanische Presseamt am Donnerstag mit. Die Mitglieder der "Vorbereitungskommission für die Durchführung der XVI. Generalversammlung der Bischofssynode" waren am Mittwoch benannt worden. Koordinator ist der italienische Jesuitenpater Giacomo Costa, ihm steht der polnische Geistliche Tomasz Trafny als Sekretär zur Seite.
Zur Kommission gehören drei Bischöfe: Der Erzbischof von Perth in Australien, Timothy John Costelloe, der Bischof von Brownsville (Texas), Daniel Flores, und der Bischof von Xai-Xai in Mosambik, Lucio Muandula.
Umgestaltung zu einer "synodal verfassten Kirche"
Weitere Mitglieder sind die japanische Ordensfrau Shizue Hirota und der italienische Priester Dario Vitali, der an der Gregoriana-Universität in Rom zu Ekklesiologie und Synodalität lehrt.
Thema der jeweils im Oktober 2023 und 2024 tagenden Synode ist die Umgestaltung der katholischen Kirche zu einer "synodal verfassten Kirche". In ihr soll künftig außer dem Papst und den Bischöfen auch das "Volk Gottes", also die nichtgeweihten katholischen Laien, wichtige Fragen mit beraten.
Erstmals Frauen mit Stimmrecht
Das von Kardinal Grech geleitete Synoden-Sekretariat hat für den 31. Mai weltweit zu Gebeten für die Synode aufgerufen, bei der erstmals auch Frauen Stimmrecht haben werden.
Die Kirchenmitglieder sollen um den Schutz der Muttergottes für den Synodalen Prozess und insbesondere für die Arbeiten der Synodalversammlung in Rom im Oktober bitten. Zuständig für die Organisation der Gebete sind die jeweiligen nationalen oder regionalen Bischofskonferenzen.