Franziskus versichere allen Betroffenen seine Nähe, heißt es in dem am Montagabend veröffentlichten und von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Schreiben an den Bischof von Ondo, Jude Arogundade.
Das Kirchenoberhaupt bete für Heilung und Trost der Verletzten und Trauernden, sowie für die Bekehrung der von Hass und Gewalt Verblendeten. Zugleich erbitte er für alle Gläubigen des Bistums Stärke, um die Botschaft des Evangeliums weiterhin mit Treue und Mut zu leben.
Mindestens 50 Tote
Bereits am Sonntagabend hatte Franziskus über Vatikansprecher Matteo Bruni seine Trauer ausrichten lassen: "Papst Franziskus betet für die Opfer und für das Land, das in einer Zeit des Feierns schmerzlich betroffen ist, und vertraut beides dem Herrn an, damit er seinen Geist schickt, um sie zu trösten."
Mindestens 50 Menschen wurden Medienberichten zufolge bei einem Überfall auf ein Gotteshaus im nigerianischen Owu getötet. Der Anschlag soll sich nach dem Pfingstgottesdienst ereignet haben. Die Hintergründe sind noch unklar. Die Sicherheitslage in Nigeria gilt seit längerem als angespannt. Zuletzt erlebte das bevölkerungsreichste Land Afrikas eine neue Welle der Gewalt. Es ist allerdings das erste Mal, dass ein großer Anschlag auf eine Kirche im überwiegend christlichen Süden verübt wurde.