Papst unterstreicht Bedeutung religiöser Berührungspunkte

Oasen der Begegnung geschaffen

Papst Franziskus hat auf die Bedeutung religiöser Begegnungen in der heutigen Zeit hingewiesen. Diese sei geprägt von ständigem Wechsel und erhöhter Geschwindigkeit, sagte der Papst bei einer Begegnung mit Buddhisten im Vatikan.

Ein buddhistischer Mönch und Papst Franziskus (Archiv) / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Ein buddhistischer Mönch und Papst Franziskus (Archiv) / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Er äußerte sich am Donnerstag während eines Treffens mit Vertretern des Verbands für Humanistischen Buddhismus aus Taiwan.

Oasen der Begegnung geschaffen

In der Geschichte hätten Gläubige immer wieder Oasen der Begegnung geschaffen, in denen Frauen und Männer die Inspiration für ein weises und gutes Leben erhielten.

Auf diese Weise hätten die Gläubigen zur ganzheitlichen Bildung des Menschen beigetragen. Jugendlichen müssten heutzutage zeitlose Wahrheiten, Gebetspraktiken und Wege zum Frieden nahegebracht werden.

Buddhismus

Der Buddhismus ist eine der großen Weltreligionen; geschätzt sind 450 Millionen Menschen Buddhisten. Von sogenannten Glaubensreligionen wie dem Christentum, Judentum oder Islam unterscheidet sich Buddhas Lehre: Es handelt sich um eine Erfahrungsreligion, eine "Lehre des Geistes", wie auch der Hinduismus, Daoismus und Konfuzianismus. Im Mittelpunkt stehen philosophisch-logische Leitlinien als Basis zur Lebensführung. Der Buddhismus umfasst eine philosophische Lehre, ein Klosterwesen, verschiedene Religionsgemeinschaften und einfache Volksfrömmigkeit.

Garten des Buddhismus / © Heike Sicconi (DR)
Garten des Buddhismus / © Heike Sicconi ( DR )
Quelle:
KNA