Wichtige Medikamente seien im Land nicht erhältlich, Strom und Internet fielen regelmäßig aus, Arbeit und Unterricht würden oft unterbrochen, nannte der maronitische Patriarch Kardinal Bechara Boutros Rai Beispiele der aktuellen Situation vieler Menschen im Libanon.
Schlechte Versorgung von Flüchtlingen
Als problematisch bezeichnete Rai in seiner Osterbotschaft zudem die Versorgung von rund 2,3 Millionen syrischen Flüchtlingen im Libanon. Sie zehrten die Ressourcen des Staates auf, konkurrierten mit den Libanesen um ihren Lebensunterhalt und störten die soziale Sicherheit.
Der Patriarch verurteilte überdies die Nutzung libanesischen Territoriums zum Abschuss von Raketen auf Israel. "Illegale Waffen führen dazu, dass der Libanon und seine Bevölkerung die Schläge von Kriegen erleiden, die sie weder beschlossen noch gewollt haben", so Rai.