Damit wird die bislang vorwiegend regionale Verehrung der Dominikanerin Margareta von Cittag die Castello (1287-1320) auf die gesamte Weltkirche ausgedehnt.
Die blinde und körperlich missgebildete Margareta wurde in jungen Jahren von ihren Eltern verstoßen. Dominikanerinnen nahmen sie auf und gewährten ihr eine religiöse Ausbildung. Bereits zu Lebzeiten hielten Mitmenschen die Heiligkeit der spirituell begabten Frau für offensichtlich. Im 17. Jahrhundert wurde sie seliggesprochen. Die Italienerin gilt als Patronin der Blinden.
Feierlichkeiten in den nächsten Wochen
Der Bischof der umbrischen Stadt Citta di Castello, Domenico Cancian, reagierte am Samstag "mit großer Freude und Dankbarkeit" auf die Heiligsprechung. Für die nächsten Wochen seien verschiedene Feierlichkeiten geplant. Der genaue Ablauf hänge von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ab.