DOMRADIO.DE: Wo kommen die Bäume her?
Dominik Garz (Pfadfinderstamm von St. Elisabeth in Recklinghausen): Unsere Bäume kommen zu 100 Prozent aus dem Sauerland. Wir haben sie am ersten November dieses Jahres bereits alle händisch ausgezeichnet. Wir sind mit einem Team von zehn bis 15 Leuten runter ins Sauerland gefahren, haben unsere Fähnchen dran getackert und so kommen auch wirklich nur die schönsten und besten Prachtexemplare nach Recklinghausen, sodass man fast schon die Katze im Sack kaufen kann, so wie die meisten Kunden aus den letzten Jahren. Die Qualität ist super. Die Bäume werden erst Anfang Dezember geschlagen und obendrein noch in ganz Recklinghausen kostenlos bis vor die Haustür geliefert.
DOMRADIO.DE: Und vorher werden sie ja auch noch gesegnet. Sie machen das aber nicht zum ersten Mal?

Garz: Mit unserem Verkauf gehen wir dieses Jahr bereits in das 15. Jahr. Das macht uns natürlich sehr, sehr stolz, dass das Format in Recklinghausen so gut ankommt und dass wir jetzt schon zum 15. Mal über 500 Haushalte in Recklinghausen mit unseren extra gesegneten und Pfadfinder-Weihnachtsbäumen versorgen können.
DOMRADIO.DE: Es wird ja alles teurer. Die Bäume auch?
Garz: Die Frage nach dem Preis, die stellt in diesem Jahr wirklich jeder. Natürlich müssen wir die Mehrkosten für den LKW ein Stück weit umlegen. Aber wir schaffen es auch in diesem Jahr, die Preise konstant zu halten.
DOMRADIO.DE: Und was passiert mit dem Erlös?
Garz: Der Erlös geht zu 100 Prozent in unsere pfadfinderische Jugendarbeit ein. Wir setzen das Geld zum Beispiel ein, um die jährlichen Zeltlager mit zu finanzieren oder Material für das Zeltlager zu kaufen, Gruppenstunden zu gestalten, Ausflüge mit den Kindern und Jugendlichen zu machen. Wir schaffen es dadurch seit über 15 Jahren, unseren Beitrag im Pfadfinderstamm konstant zu halten und auch wirklich konstant sehr günstig zu halten und gleichzeitig auch den Sommerlager-Preis möglichst weit unten zu halten. Denn Pfadfinder sindaus unserer Sicht für alle da.
Das Interview führte Oliver Kelch.