"Der Papst kommt, wenn es weniger Gewalt und mehr Dialog gibt", sagte die konservative Gouverneurin der bevölkerungsreichen Provinz Buenos Aires laut Medienberichten. Die katholische Kirche Argentiniens zeigte sich zuletzt besorgt über eine steigende Kriminalitätsrate und einen wachsenden Einfluss des Drogenhandels.
Vidal zählt nach Staatspräsident Mauricio Macri zu den einflussreichsten Politikerinnen in Argentinien. Dem Papst stellt die 44-Jährige ein gutes Zeugnis aus: Franziskus arbeite so wie zu seiner Zeit als Erzbischof von Buenos Aires; er stelle sich hinter die Bedürftigen und Schutzsuchenden. So engagiere er sich etwa für die Opfer von Menschenhandel und Kriminalität.
Die Wahl von Franziskus zum Papst jährt sich am 13. März zum fünften Mal. Bislang hat der Argentinier sein Heimatland allerdings noch nicht wieder besucht. Am kommenden Montag (15. Januar) bricht er zu einer knapp einwöchigen Reise nach Chile und Peru auf.