In seiner Predigt im Pontifikalamt am dritten Sonntag der Osterzeit hat Kardinal Woelki auf Wege zu Gott und die Gottesliebe geblickt.
Das Pontifikalamt ist zugleich das Sechswochenamt für den am 25. Februar 2024 verstorbenen Weihbischof Klaus Dick.
Der Kölner Domchor singt unter der Leitung von Eberhard Metternich und Simon Schuttemeier die Missa "Fidem cantemus" von Christian Matthias Heiß sowie "Ich bin die Auferstehung und das Leben" von Albert Becker und "Rejoice in the Lord" von George Rathbone. An der Orgel: Winfried Bönig.
„Er öffnete ihren Sinn für das Verständnis der Schriften. Er sagte zu ihnen: So steht es geschrieben: Der Christus wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen und in seinem Namen wird man allen Völkern Umkehr verkünden, damit ihre Sünden vergeben werden. Angefangen in Jerusalem, seid ihr Zeugen dafür.“ (Lk 24,45–48)
Zum Evangelium Lk 24,35–48
Nach der Begegnung mit dem Auferstandenen, der ihnen Herz und Augen geöffnet hat, kehren die beiden Jünger von Emmaus zurück zu der Gemeinschaft. Ihr Zeugnis hat offenbar Gewicht und leitet eine Wende auf dem Weg der ersten Gemeinde ein. Schließlich tritt Jesu selbst in ihre Mitte und zerstreut mit einer gemeinsamen Mahlzeit alle Gerüchte, dass er als Geist erschienen sei. Und er legt ihnen noch einmal dar, was er schon vor seinem Weg an Kreuz über das notwendige Leiden des Messias gesagt hatte. Aber erst durch das Zeugnis der Jüngerinnen und Jünger vollendet sich das Heilsgeschehen. Als Augenzeugen und Augenzeuginnen sollen sie der Welt das Heilsangebot weitergeben. So wird sich der Heilsweg Gottes mit seiner Welt erfüllen.
Marc Witzenbacher. Aus: Messbuch 2024, Butzon & Bercker