Musikalische Gestaltung: Kirchenchor an St. Simon und Judas, Hennef an der Sieg, Regionalkantor Norbert Schmitz-Witter (Orgel und Chorleitung), Ensemble Markus Quodt (Bläser).
Rund 1.400 Malteser aus ganz Deutschland kamen am Samstag, den 30. September, in der Kölner Festhalle "Gürzenich" zusammen. Mit dem Festgottesdienst am Nachmittag in der Kölner Domkirche bildeten die Veranstaltungen den Abschluss der Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen. Die teilnehmenden Vertreterinnen und Vertreter trafen sich sich bereits seit Mitte der Woche in Köln zu Fachberatungen. In Kooperation mit der Malteser Altenhilfe, den Malteser Werken und Malteser International erörterten sie Themen wie soziale Dienste, Hausnotruf, Hospiz- und Trauerarbeit, attraktives Ehrenamt, Freiwilligendienst, ambulante und stationäre Pflege, internationale Not- und Katastrophenhilfe und andere Aufgaben der Malteser.
Der Malteser Hilfsdienst ist in Deutschland mit über einer Millionen Mitgliedern und Förderinnen und Förderer sowie 95.000 ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden einer der großen caritativen Dienstleister. Der eingetragene Verein (e. V.) und gleichzeitig gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH) ist bundesweit an mehr als 700 Orten vertreten. Der christliche Dienst am Bedürftigen steht im Mittelpunkt der Arbeit.
Seine Helferinnen und Helfer engagieren sich im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst genauso wie in der Erste-Hilfe-Ausbildung oder in den ehrenamtlichen Sozialdiensten. Der Auslandsdienst fördert Partner in aller Welt und entsendet Fachkräfte in Krisengebiete. In der Hospizarbeit begleiten die Malteser unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen. Gegliedert ist der ehrenamtlich geprägte Malteser Hilfsdienst entsprechend den Strukturen der katholischen Kirche in Diözesen. Die über 6.000 Mitglieder der Malteser Jugend verbinden Spiele, Sport und soziales Engagement.
Die Gemeinschaft der Malteser geht zurück auf ein vom seligen Gerhard gegründetes Hospiz in Jerusalem. Dessen Bruderschaft schlossen sich 1099 die ersten Ritter aus dem Abendland an. 1113 wurde der Orden vom Papst bestätigt. Durch die Jahrhunderte verlagerte sich der Hauptsitz über Rhodos nach Malta – daher der Name "Malteser" – und schließlich nach Rom. Ab 1310 wurde ein Hospital- und Sanitätswesen aufgebaut, das die weltweite Bekanntheit des Malteserordens begründete.
Der Malteserorden ist als katholischer Ritter-orden vom Vatikan anerkannt. Als souveränes Völkerrechtssubjekt unterhält er diplomatische Beziehungen zu über 100 Staaten und ist als offizieller Beobachter bei den Vereinten Natio-nen akkreditiert. Sein Leitsatz lautet: "Bezeu-gung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen".
Quellen: https://www.malteser.de/; https://www.malteser-koeln.de/wir-malteser/ueber-die-malteser.html
