Der Kölner Domchor sang unter der Leitung von Eberhard Metternich und Konstantin Kokol die Missa Primi Toni von Steffano Bernardi sowie "Lux aurumque" von Eric Whitacre und "Ave Maria" von Anton Bruckner. An der Orgel: Winfried Bönig; an der Truhenorgel: Simon Schuttemeier.
„Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch fort in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.“ (Apg 1,11)
Der Evangelist Lukas ist der Einzige der Evangelisten, der von 40 Tagen zwischen Auferstehung und Himmelfahrt und von der Himmelfahrt Jesu vor den Augen seiner Jünger (vgl. Apg 1, 9) schreibt. Eingangs der Apostel-geschichte knüpft er an den Schluss seines Evangeliums an und spricht von den letzten Gesprächen Jesu mit seinen Jüngern und von der Himmelfahrt Jesu. Dabei geht es ihm aber nicht darum, das Wie der „Himmelfahrt“ zu beschreiben. Die Zeit des irdischen Lebens Jesu endet mit seiner Rückkehr zum Vater. Von dort wird er den Seinen den verheißenen Heiligen Geist senden. Darum gilt den Jüngern damals und auch uns heute, nicht weiter zum Himmel zu schauen, sondern im Namen Jesu zu wirken, unsere Welt zu gestalten. Wir dürfen uns dabei der Zusage Jesu gewiss sein: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Mt 28, 20)
Aus: Magnificat. Das Stundenbuch. Mai 2024