Pontifikalamt im Kölner Dom

Pfingstmontag – Maria, Mutter der Kirche

DOMRADIO.DE überträgt am Pfingstmontag das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit Weihbischof Rolf Steinhäuser.

Köln, Domschatzkammer, Elf Tafeln von einem Hausaltar, Detailansicht Pfingsten / © Dombauhütte / Foto: Matz und Schenk (Kölner Dom)
Köln, Domschatzkammer, Elf Tafeln von einem Hausaltar, Detailansicht Pfingsten / © Dombauhütte / Foto: Matz und Schenk ( Kölner Dom )

Musikalische Gestaltung: Männerstimmen des Kölner Domchores und des Vokalensembles Kölner Dom unter der Leitung von Eberhard Metternich, Maximilian Fieth als Solist (Tenor) und an der Orgel David Kiefer. Zur Aufführung kommt die Missa in B op. 172 sowie das "Ave Maria" von Josef Gabriel Rheinberger.


Der Montag nach Pfingsten wird als Gedenktag der Seligen Jungfrau Maria, Mutter der Kirche, gefeiert – eingeführt in den Römischen Generalkalender mit dem Dekret „Laetitiae plena“, das die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung erlassen hat.

Weltkirchlich ist der Pfingstmontag nicht überall ein Feiertag, er hat auch vielfach keinen liturgischen Rang. In den deutschen Diözesen wird er deutlicher an das Pfingstfest angebunden, indem die Messtexte von Pfingsten oder eine Votivmesse zum Heiligen Geist vorgesehen sind. So soll das Festgeheimnis stärker betont werden. In den Eigenkalendern einiger Länder, so etwa in Argentinien und Polen, war allerdings die Feier der „Mutter der Kirche“ am Montag nach Pfingsten bereits eingeschrieben. 

Darstellung der Gottesmutter Maria im Bayernfenster des Kölner Domes (DR)
Darstellung der Gottesmutter Maria im Bayernfenster des Kölner Domes / ( DR )

Grundsätzlich stellt der liturgische Akzent des weltkirchlich neuen Gedenktages am Pfingstmontag Maria als geistliche Mutter der Kirche bewusst in den Mittelpunkt. Die Kongregation stellt den Gedanken der „geistlichen Mutterschaft Mariens“ heraus, „die seit der Erwartung des Heiligen Geistes zu Pfingsten nie aufgehört hat, sich … der durch die Zeit pilgernden Kirche anzunehmen“. 

Aus: Magnificat. Das Stundenbuch. Mai 2024

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