Pontifikalamt im Kölner Dom

Zehnter Jahrestag der Heiligsprechung von Kuriakose Elias Chavara

DOMRADIO.DE überträgt im Internet-TV das Pontifikalamt im lateinischen Ritus anlässlich des zehnten Jahrestages der Heiligsprechung von Kuriakose Elias Chavara mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki.

Blick auf den Kölner Dom / © Takashi Images (shutterstock)
Blick auf den Kölner Dom / © Takashi Images ( shutterstock )

Kuriakose Elias Chavara, geboren am 8. Februar 1805 in Kainakari, Kerala, ist einer der Gründer der Gemeinschaft der Karmeliter von der unbefleckten Empfängnis Mariens (CMI – Carmelites of Maria Immaculate). Im Jahr 1829 wurde er zum Priester geweiht. 1831 entstand in Mannanam in Kerala das erste Mutterhaus der Gemeinschaft, die noch im selben Jahr, am 8. Dezem-ber, offiziell kanonisch als Orden errichtet wurde und eine Konstitution wie auch eine sehr an der Spiritualität der Karmeliter orientierte Ordensregel erhielt. 

Das Engagement der Gemeinschaft galt von Beginn an der Pastoral; dazu gehören geistliche Übungen und Volksexerzitien, später die Förderung der Priesterausbildung, Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen, Alphabetisierung und Integration der „Parias“, der Unberührbaren. Pater Chavara legte das Fundament für die katholische Presse in Indien sowie für das höhere Schulwesen in Kerala und gründete karitative Einrichtungen. 1855 wurde er der erste Generalsuperior des Ordens. Er starb am 3. Januar 1871. 

Papst Johannes Paul II. sprach den schon zu Lebzeiten wie einen Heiligen verehrten Ordensgründer während seiner Indienreise am 8. Februar 1986 selig, und am 23. November 2014 sprach ihn Papst Franziskus in Rom heilig.

Der Orden der Carmelites of Maria Immaculate (CMI) hat heute fast 3000 Mitglieder, ist in 15 Provinzen gegliedert und arbeitet in 31 Ländern auf allen fünf Kontinenten. In Deutschland hat er seinen Hauptsitz in Dormagen-Knechtsteden.

Quelle: https://cmisingermany.de/