"Wir wissen, dass unser Handeln einen Unterschied macht. Wir können Vermittler des Friedens und der Gerechtigkeit sein. Wir können Träger der Hoffnung sein", sagte Landau in einer vom Brüsseler Büro der europäischen Caritas-Dachorganisation am Mittwoch verbreiteten Videobotschaft.
Menschen in aller Welt seien von Nahrungsmittelknappheit, Dürre, Überschwemmungen und Gewalt betroffen. Auch in Europa kämen heute immer mehr Menschen nicht über die Runden, sagte Landau. "Es gibt viele Menschen, die mit sozialer Ungerechtigkeit konfrontiert sind. Es gibt Menschen, die einsam sind, und viele, die mit schweren psychischen Problemen zu kämpfen haben." 2022 sei in vielerlei Hinsicht ein sehr schwieriges Jahr für viele gewesen. "Vor allem für die Menschen, denen wir durch unsere Aktivitäten als Caritas dienen."
Er dankt den Helfern der Ukraine
Eindringlich erinnerte der Chef von Caritas Europa an die Folgen des Krieges in der Ukraine. "Ich denke an die Menschen, die in der Ukraine direkt betroffen sind, die mit Verlust und Trauma, Angst und Zweifel zu kämpfen haben." Er dankte jenen, die in der Ukraine und den Nachbarländern tätig sind und diejenigen unterstützten, die Hilfe brauchen. "Ich bete für den Frieden", sagte Landau.
Mit 49 Mitgliedsorganisationen in 46 Ländern ist Caritas Europa eines der größten Hilfsnetzwerke weltweit. Der österreichische Caritas-Präsident Landau steht seit 2020 auch an der Spitze der europäischen Caritas-Dachorganisation. Ihr gehören die Caritasverbände aus allen EU-Staaten und der meisten Mitglieder des Europarates an.