Das sagte Diözesancaritasdirektor Dominique Hopfenzitz am Freitag. Mit so einer hohen Zahl habe man nicht gerechnet.
Das Geld werde an Menschen weitergegeben, die sich hilfesuchend an Beratungsstellen, Lebensmittelausgaben und Sozialkaufhäuser des Verbandes wenden.
Caritas bat um die Spenden
Im September hatte die Diözesancaritas Menschen, die nicht auf das Energiegeld in Höhe von 300 Euro angewiesen sind, um Spenden gebeten. Diese sollten an die Caritas Gemeinschaftsstiftung für das Bistum Münster gegeben werden.
Über solche Privatspenden hinaus haben katholische Bistümer und evangelische Landeskirchen bereits angekündigt, durch das Energiegeld bedingte Mehreinnahmen an Kirchensteuer an Bedürftige weiterzugeben. Dies solle ebenfalls über entsprechende Wohlfahrtsverbände wie Caritas oder Diakonie geschehen.
Die Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro wurde und wird zum Ausgleich für die derzeit hohen Energiepreise ausgezahlt und muss versteuert werden. Dadurch erhalten die Kirchen deutschlandweit mehrere Millionen Euro zusätzlicher Kirchensteuereinnahmen.