Dies gab die Österreichische Bischofskonferenz bekanntg. Die Bischöfe reagierten damit auf die zuletzt stark gestiegenen Infektionszahlen.
Reduzierter Gemeindegesang
Gleichzeitig soll während der Messfeiern der Gemeindegesang stark reduziert, der Chorgesang vorerst sogar vollständig ausgesetzt werden, hieß es weiter. Zulässig seien lediglich bis zu vier Solisten sowie maximal vier Instrumente zusätzlich zur Orgel.
Hingegen bleiben die Bischöfe demnach beim grundsätzlichen Verzicht auf 3G- bzw. 2G-Regeln für den Gottesdienstbesuch. "Um niemanden von der Feier öffentlicher Gottesdienste von vornherein auszuschließen, ist die Teilnahme weiterhin ohne Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr möglich", so die Bischofskonferenz. Alle, die einen liturgischen Dienst versehen, müssten jedoch einen 3G-Nachweis erbringen können.
Verschärfte Maßnahmen
Auch für religiöse einmalige Feiern wie Taufen und Trauungen gelten die verschärften Maßnahmen. "Diese Feiern sollen jetzt aber so weit wie möglich im Interesse der Mitfeiernden verschoben werden", sagte Liturgie-Bischof Anton Leichtfried dem Nachrichtendienst Kathpress.
Die katholischen Bistümer ziehen damit im Wesentlichen mit den Diözesen Linz und Salzburg mit, wo es aufgrund der Corona-Lage in Oberösterreich und Salzburg bereits zu Verschärfungen im kirchlichen Bereich gekommen ist, wie es hieß.