Täter würden vielfach nicht verfolgt und Opfer nicht geschützt. "Zum Teil sind die Opfer von glaubensbedingter und antireligiöser Verfolgung systematischer staatlicher und juristischer Unterdrückung ausgesetzt", sagte der Vorstandssprecher der Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Martin Lessenthin.
Menschenrechtsverletzungen in der Welt
Als Beispiele nannte die IGFM China, Nordkorea, Vietnam und Kuba. Die Machthaber sähen religiöse oft als Gefahr an. Betroffenen drohe soziale Isolation, Gefängnis oder Arbeitslager. In Iran und Pakistan werde gezielt gegen Bahai, Christen oder Sufis vorgegangen. Beispiele für religiös motivierte Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen und Mädchen lägen insbesondere aus Ägypten, Nigeria und Pakistan vor. Die IGFM äußerte sich zum Gedenktag für Opfer religiöser Gewalt am Montag.