Das teilte die Gemeinschaft am Freitag in Rom mit. Hintergrund sei der Krieg in der Ukraine, der das zu Ende gehende Jahr geprägt habe. Gedacht werden solle indes "an alle Länder im Norden und Süden", die auf ein Ende von Krieg und Terrorismus warteten.
Friedensmarsch zum Petersplatz
In Rom plant die Laienorganisation einen Friedensmarsch zum Petersplatz, wo die Teilnehmenden am Angelus-Gebet von Papst Franziskus teilnehmen wollen. Zum 56. Weltfriedenstag unterstütze Sant'Egidio so die Botschaft des Kirchenoberhauptes "Niemand kann sich allein retten. Nach Covid-19 neu beginnen, um gemeinsam Wege des Friedens zu erkunden", hieß es. Denn die Pandemie habe gelehrt, dass die Menschheit nur gemeinsam Wege des Friedens beschreiten könne, "auf die so viele Völker warten, um wieder eine Zukunft möglich zu machen".
In Deutschland plant die Gemeinschaft unter anderem ökumenische Gottesdienste in Berlin und München sowie einen Friedensmarsch in Würzburg. Sant'Egidio ist eine Gemeinschaft, die sich unter anderem für Migranten, Ausgegrenzte und in der internationalen Friedensarbeit einsetzt.