Das teilte die Diözese am Mittwoch mit. Familien hätten in den Bänken zusammensitzen können, ansonsten habe in der Kirche der Mindestabstand von 1,50 Meter gegolten.
Die Stimmung sei "nicht bedrückend oder ängstlich" gewesen, hieß es, aber auch nicht so ausgelassen wie sonst, wenn sich viele Jugendliche in einer Kirche treffen. Der Weihbischof spendete bei den Gottesdienstes am Dienstagnachmittag und -abend das Sakrament mit Mund- und Nasenschutz.
In schlichter und trotzdem feierlicher Form
Lohmann zog eine positive Bilanz: "Für mich kann ich sagen, dass eine Firmung so gut stattfinden kann." Er habe gespürt, dass der Gottesdienst "in schlichter und trotzdem feierlicher und gesammelter Form" begangen werden könne.
Das Bistum betonte das Prinzip der Freiwilligkeit. Wer aus gesundheitlichen oder persönlichen Gründen jetzt nicht zur Firmung gehen wolle, könne das im kommenden Jahr oder in einer anderen Pfarrgemeinde nachholen. In mehreren Bistümern sind Firmfeiern derzeit ausgesetzt, darunter in den Erzdiözesen Köln und Paderborn.
In seiner Predigt sagte Lohmann, dass es im Leben immer wieder Krisen gebe - nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie. Entscheidend sei, dass man daraus lernen und gestärkt hervorgehen könne. Auch Gott habe sich Krisen ausgesetzt, so der Weihbischof unter Hinweis auf den Kreuzestod Jesu. Als Auferstandener sei er "aus dieser Krise als Sieger hervorgegangen."