"Seit der Wiedereröffnung am Ende der ersten Sperre waren unsere Kirchen Orte der Sicherheit, der Ruhe und des Friedens, die in diesen turbulenten Tagen so dringend benötigt wurden", sagte Stack am Donnerstag in Cardiff.
Die neuen Beschränkungen beginnen an diesem Freitag und dauern bis mindestens 9. November. Demnach müssen die Kirchen an drei Wochenenden ihre Pforten schließen. Nach Irland setzt nun auch Wales öffentliche Gottesdienste aus. Kirchen in Wales könnten weiter Lebensmittelausgaben betreiben und auch Online-Messen ohne Gemeinde anbieten.
Stack: Live-Streaming ist gut, aber...
Der Erzbischof lobte die Disziplin der Kirchgänger. Sie seien "vorbildlich bei der Einhaltung sozialer Distanzierungsmaßnahmen, Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen sowie Tracking-Verfahren."
Stack betonte: "Ungeachtet der Auswirkungen des Live-Streamings von Messen und anderen Gottesdiensten in den vergangenen Monaten ist es das Herzstück unseres religiösen Lebens, uns zu versammeln, um die Messe zu feiern und Gott als Gemeinschaft im Glauben anzubeten." Für die vergangenen Monaten machte er eine "schmerzhafte eucharistische Hungersnot" aus.
Mögliche Öffnung für private Gebete?
Er sagte, die katholische Kirche arbeite weiter mit der walisischen Regierung zusammen, um zu prüfen, ob die Kirchen in den nächsten zwei Wochen zu bestimmten Zeiten für private Gebete geöffnet bleiben könnten. Ein Teil dieses Gebets werde "sicher sein, dass die neuerlichen strengeren Schutzmaßnahmen ihren Zweck erfüllen". In England hingegen bleiben die Kirchen laut Mitteilung vorerst offen, unabhängig davon, ob sich ein Gebiet in der ersten, zweiten oder dritten Corona-Sperrstufe befindet.