Kardinal Woelki dankbar für Einigung bei Anerkennungszahlungen

Schnelle Umsetzung

Bis zu 50.000 Euro sollen Missbrauchsopfer in Anerkennung des ihnen zugefügten Leids bekommen. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hatte im Vorfeld angekündigt, sich für die Interessen der Betroffenen einzusetzen.

Rainer Maria Kardinal Woelki / © Bert Bostelmann (KNA)
Rainer Maria Kardinal Woelki / © Bert Bostelmann ( KNA )

Die deutschen Bischöfe haben sich auf ihrer Vollversammlung in Fulda mit der Weiterentwicklung des Verfahrens zur Anerkennung des Leids befasst und sich auf eine entsprechende Ordnung geeinigt. Dazu nimmt Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wie folgt Stellung:

"Ich bin dankbar, dass es gelungen ist, sich auf eine gemeinschaftliche Lösung für die katholische Kirche in Deutschland, also für alle Diözesen und Ordensgemeinschaften in der Frage der Weiterentwicklung der Anerkennung von Leid für Betroffene von sexualisierter Gewalt zu einigen. Nun werde ich zügig das Gespräch mit Vertretern unseres Betroffenenbeirats suchen, um sie entsprechend zu informieren. Mein Ziel ist es dann, dass wir schnell in die Umsetzung kommen können. Ich will mich jetzt mit unserem Betroffenenbeirat beraten, um von den Erfahrungen der Mitglieder weiter zu lernen, zum Beispiel im Bereich der Prävention bei der Ausbildung Pastoraler Dienste, damit wir in der von mir angestrebten Kultur der Achtsamkeit weitere gute Fortschritte machen.“


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