Papst erkennt peruanische Ordensfrau als Märtyrerin an

Schon zu Lebzeiten verehrt

Papst Franziskus hat den Tod der Ordensfrau Maria Agustina Rivas Lopez als Martyrium anerkannt. Das entsprechende Dekret gab der Vatikan nun bekannt. Damit ist der Weg für eine Seligsprechung frei.

Papst Franziskus / © Vatican Media/Romanos Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Vatican Media/Romanos Siciliani ( KNA )

Ein genauer Termin für die Zeremonie steht noch nicht fest. Die als Schwester "Aguchita" bekannte Peruanerin wurde 1990 im Alter von 70 Jahren aus Hass auf den Glauben ermordet. Für die Tat ist die marxistisch-maoistische Guerillaorganisation "Sendero Luminoso" (Leuchtender Pfad) verantwortlich.

Schon zu Lebzeiten verehrt

"Aguchita", geboren 1920 mit dem bürgerlichen Namen Antonia Luzmila, gehörte der Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Guten Hirten an. Wegen ihres selbstlosen Einsatzes für indigene Völker wurde sie schon zu Lebzeiten verehrt.

Seligsprechung

Bei einer Seligsprechung stellt die katholische Kirche durch Urteil des Papstes fest, dass ein gestorbener Mensch vorbildlich aus dem Glauben gelebt hat und Christus in besonderer Weise nachgefolgt ist. Daraus ergibt sich die offizielle Empfehlung, diese Person als Vorbild und Fürsprecher bei Gott anzunehmen. Selige werden im Gegensatz zu Heiligen nur regional verehrt. Der Seligsprechung kann aber eine Heiligsprechung und damit die weltweite Verehrung der betreffenden Person folgen.

Unterlagen zum Seligsprechungsverfahren / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Unterlagen zum Seligsprechungsverfahren / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA
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