"Wir arbeiten aktuell an einem Konzept, wie wir Gottesdienste ab der letzten Maiwoche wieder beginnen können", sagte Kardinal Jean-Claude Hollerich (Montag).
Eigentverantwortlich auf Gottesdienste verzichtet
Staatliche Einschränkungen für Gottesdienste im Zuge der Corona-Krise gibt es in Luxemburg nicht; das Erzbistum hatte eigenverantwortlich darauf verzichtet.
Hollerich nannte es "für das Image der Kirche sehr schlecht", sollten Menschen sich bei kirchlichen Veranstaltungen mit infizieren und zu einer weiteren Verbreitung beitragen. Die Kirche stehe für den Schutz des Lebens.
Erstkommunion und Firmung erst Mitte September
Zuvor hieß es bereits, eine schrittweise Wiederaufnahme von Gottesdiensten könne nur "im Rahmen einer allgemein positiven Entwicklung der Corona-Bekämpfung" und begleitet von klar definierten Schutzmaßnahmen erfolgen.
Erstkommunion und Firmungen sollten frühestens Mitte September angesetzt werden. Gleiches gelte für Trauungen und Taufen, für die aber Ausnahmen möglich seien. Die Erstkommunionvorbereitung erfolge bis zu den Sommerferien Mitte Juli
ausschließlich online.
Die Wallfahrt zum Gnadenbild der Muttergottes in der Luxemburger Kathedrale (Muttergottes-Oktav) vom 2. bis 17. Mai findet nur per Online-Übertragung statt. Messen und Gebete sollen im Internet vom Erzbistum, RTL Luxemburg und dem "Luxemburger Wort" übertragen werden.