In seiner Botschaft wies Patriarch Porfirije auf die vielen Kinder hin, die Opfer der aktuellen Kriege würden, wie der Pro Oriente-Informationsdienst am 8. Januar berichtete.
Scharf kritisierte der Patriarch auch Gewaltexzesse in Serbien. Die Serbisch-orthodoxe Kirche feierte dem Julianischen Kalender entsprechend am 7. Januar Weihnachten.
Schicksal von Kindern in Kriegsgebieten
Porfirije ging auch mit dem Terror der Hamas und der Militäraktion Israels im Gaza-Streifen ins Gericht. Und er erinnerte neben dem schlimmen Schicksal unzähliger palästinensischer und jüdischer Kinder auch an jenes der ukrainischen, russischen und auch serbischen Kinder.
Die Erwachsenen seien verantwortlich für Gesellschaften, in denen es immer mehr Kinderschänder und Kinderkriminelle gebe, so der Patriarch weiter.
Es gebe viele Beispiele in Amerika, in Europa und anderswo, "aber leider auch mitten in Belgrad", so Porfirije unter Verweis auf die Schule "Vladislav Ribnikar".
Gebet um weltweiten Frieden
Bei einem Amoklauf eines 13-Jährigen im Mai 2023 in der Belgrader Schule waren unter anderem acht Kinder getötet worden.
Patriarch Porfirije rief in seiner Weihnachtsbotschaft zudem eindringlich zum Gebet um Frieden in der Welt und für die Familien und den Schutz der Institution der Ehe auf.