Bischof David Martinez kritisierte, die Grenzschließung mache den Migranten unmöglich, ihren Weg fortzusetzen.
In den vergangenen Tagen sei die Gegend Schauplatz sozialen und humanitären Unrechts, heißt es in einer Erklärung des Bistums Puerto Maldonado. Man habe sich daher an das Außenministerium gewandt und um eine umgehende Lösung gebeten, da sich ansonsten ein sozialer Konflikt entwickeln könne.
Wollen das Land nur durchqueren
Neben Geflüchteten aus Haiti seien auch Menschen aus dem Senegal, Burkina Faso, Pakistan, Bangladesch und Indien unter den rund 380 Migranten. Sie müssten nach Peru einreisen dürfen, um weiter nach Ecuador zu gelangen und von dort aus zu ihren Zielen.
"Sie wollen unser Land nur durchqueren", so das Bistum weiter. Die brasilianische Nachbarstadt Assis habe ein Ärzteteam geschickt, um sich um die medizinische Versorgung von Schwangeren sowie von Kindern und Jugendlichen zu kümmern. Die meisten Migranten wollen in Richtung USA.