Söder spricht Grußwort zur Vorstellung der Fränkischen Bibel

"Fränggische Bibl"

Erstmals seit 1535 gibt es wieder eine fränkische Mundartbibel. Das "Neue Tesdamend" wird am 13. Oktober in Nürnberg vorgestellt. Ministerpräsident Markus Söder will auch anwesend sein und die zahlreichen Autorinnen und Autoren loben.

In der Bibel lesen / © Freedom Studio (shutterstock)

Das "Neue Tesdamend", die erste fränkische Mundartbibel seit 1535, wird am 13. Oktober bei einem Festgottesdienst in der Lorenzkirche in Nürnberg präsentiert. Wie der Arbeitskreis "MundArt in der Kirche" am Samstag weiter mitteilte, wird bei dem Mundartgottesdienst auf fränkisch auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) anwesend sein und ein Grußwort halten.

Markus Söder, Vorsitzender der CSU und Ministerpräsident in Bayern. / © Peter Kneffel (dpa)
Markus Söder, Vorsitzender der CSU und Ministerpräsident in Bayern. / © Peter Kneffel ( dpa )

100 Autorinnen und Autoren übersetzen

Die "Fränggische Bibl", die im Verlag Friedrich Pustet (Regensburg) erscheint, vereint den aktuellen Stand fränkischer Dialektkultur mit kunstgeschichtlichen biblischen Zeugnissen aus Franken und möchte den Menschen in Franken das Wort Gottes in ihrer Muttersprache nahebringen. So finden sich in der "Bibl" auch Bilder aus Franken, die aus fränkischen Kirchen, Kapellen, Klöstern, Gemeinde- und Tagungshäusern stammen, oder Werke von fränkischen Künstlerinnen und Künstlern.

Seit dem Aufruf im Frühjahr 2020 arbeiten rund 100 Autorinnen und Autoren an der Übersetzung der Bibel in jeweils ihrer fränkischen Mundart. Angestoßen hat das ökumenische Projekt der Arbeitskreis "MundArt in der Kirche e.V." unter der Leitung von Pfarrer Claus Ebeling im mittelfränkischen Lichtenau.

Quelle:
epd