Mit exakt 48.757.762,23 Euro haben die Sternsinger ein Rekordergebnis erzielt. Die Summe kam bei der 60. Aktion Dreikönigssingen zum Jahresbeginn 2018 zusammen und lag zwei Millionen Euro über dem Resultat im Jahr davor, wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten. Der bisherige Rekord wurde mit 47,6 Millionen Euro zur Jahreswende 2004/2005 erreicht, kurz nach der verheerenden Tsunami-Katastrophe in Südostasien. Im Erzbistum Köln haben die Kinder und Jugendlichen aus 467 Gemeinden und Gruppen in diesem Jahr 3,4 Millionen Euro zur Gesamtspendensumme beigetragen – das sind knapp 10.000 Euro mehr als im Vorjahr.
Träger des seit 1959 organisierten Dreikönigssingens sind das in Aachen ansässige Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Düsseldorf. An der Aktion nehmen jedes Jahr bundesweit mehr als 300.000 Sternsinger teil. Es ist die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder in Not. Jeweils um das Dreikönigsfest am 6. Januar herum ziehen Mädchen und Jungen als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus und sammeln Spenden für ihre Altersgenossen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.
"Eine hoffnungsvolle Nachricht für Mädchen und Jungen in Not"
Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks "Die Sternsinger", dankte den Teilnehmern für ihren Einsatz und würdigte das historische Ergebnis: "Es ist vor allem eine hoffnungsvolle Nachricht für Mädchen und Jungen in Not, die wir gemeinsam mit unseren Partnern unterstützen." BDKJ-Bundespräses Dirk Bingener sagte, das Ergebnis der Sammelaktion mache Mut, sporne an und spiegle "die große Wertschätzung für die Arbeit der Sternsinger" wider.
Die kommende Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen - in Peru und weltweit" und stellt Kinder mit Behinderungen in den Mittelpunkt. Die bundesweite Startschuss erfolgt am 28. Dezember in Altötting im Bistum Passau.