Das teilte das Hilfswerk in Aachen mit. Dort gebe es kaum noch Lebensmittel. Von dem Geld sollen den Angaben zufolge zunächst Hirse, Bohnen und Öl gekauft werden. Auch die Regenzeit setze den Menschen zu, die ohne ein Dach über dem Kopf und ohne ein funktionierendes Sanitär- und Abwassersystem im Freien ausharren müssten, beklagten "Die Sternsinger".
"Bis die internationale Hilfe anläuft, gilt es nun, diese Versorgungslücke zu schließen und den Menschen so schnell wie möglich Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen", betonte der Präsident des Hilfswerks, Klaus Krämer.
Gewaltausbruch
Zum fünften Jahrestag der Unabhängigkeit des Südsudans in der vergangenen Woche ist es zu einem erneuten Gewaltausbruch im jüngsten Staat Afrikas gekommen. Am vergangenen Donnerstag begannen die Kämpfe zwischen Anhängern von Präsident Salva Kiir und von Vizepräsident Riek Machar und weiteten sich am Wochenende aus.
Während Machars Seite Kiir vorwirft, die vereinbarte Teilung der Macht nicht vollziehen zu wollen, spricht Kiirs Seite von einem neuerlichen Putschversuch Machars. Der Südsudan ist eines der ärmsten Länder der Welt, verfügt aber über reiche Ölvorkommen.