Studie zeigt, dass religiöse Menschen mehr Kinder wollen

Weit überwiegend Christen

Religiöse Menschen wünschen sich einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zufolge mehr Kinder als nichtreligiöse. Die gläubigen Mädchen und Jungen im Alter von 15 Jahren gaben an, 2,1 Kinder bekommen zu wollen.

Schulkinder mit Ranzen auf dem Weg zur Schule / © Irina Wilhauk (shutterstock)
Schulkinder mit Ranzen auf dem Weg zur Schule / © Irina Wilhauk ( shutterstock )

Seine Ergebnisse teilte das Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, kurz BiB, am Mittwoch in Wiesbaden mit. Nichtgläubige Jugendliche wünschten sich hingegen durchschnittlich nur 1,7 Kinder. Kinderwünsche würden in der Kindheit und Jugend geprägt, daher seien sie in diesem Alter ein wichtiger Vorhersagefaktor für das spätere tatsächliche Fortpflanzungsverhalten, erläuterte das BiB.

In die Untersuchung seien die Daten von gut 12.000 Menschen im Alter zwischen 14 und 46 Jahren für den Zeitraum ab 2008 aus dem deutschen Familienpanel pairfam eingeflossen. Es seien Gläubige aller Religionen einbezogen worden, teilte das BiB weiter mit, der weit überwiegende Teil seien evangelische und katholische Christen gewesen.

In den meisten Religionen werde die Fortpflanzung als zentraler Bestandteil des Lebens stark betont, erklärte das BiB weiter. Religiöse Menschen neigten stärker zum Heiraten, und dies stelle einen wichtigen Faktor für eine höhere Fruchtbarkeit dar. Im späteren Alter nehme die angestrebte Kinderzahl ab, bei religiösen Menschen allerdings von einem höheren Niveau aus.

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Beim gemeinsamen Singen und Beten wird es nie langweilig. / © Beatrice Tomasetti (DR)
Beim gemeinsamen Singen und Beten wird es nie langweilig. / © Beatrice Tomasetti ( DR )
Quelle:
epd