Der Budapester Kardinal Peter Erdö hat die Verschiebung des internationalen Eucharistischen Weltkongress um ein Jahr verteidigt. Die Verlegung auf September 2021 ermögliche eine sichere Durchführung, zitiert ihn die Presseagentur Kathpress (Mittwoch) aus ungarischen Medien. Zudem käme die Teilnahme an einer Großveranstaltung für viele Menschen aus Gründen der Vorsicht derzeit noch zu früh, so Erdö.
Neuer Termin 2021
Eigentlich hätte der Kongress in diesem September in Budapest stattfinden sollen. Wegen der Corona-Pandemie verschob ihn der Vatikan aber um ein Jahr und legte den 5. bis 12. September 2021 als neues Datum fest.
Kongresse seit 1881
Die von der katholischen Kirche organisierten Eucharistischen Weltkongresse sollen Verständnis und Verehrung der Eucharistie in der Orts- und Weltkirche fördern und vertiefen. Sie werden seit 1881 an wechselnden Orten in zuletzt vierjährigem Abstand durchgeführt. Zuletzt waren 2016 Cebu auf den Philippinen und 2012 Dublin Gastgeber. In Budapest tagte der Weltkongress bereits 1938; in Deutschland war er zuletzt 1960 in München zu Gast. 2013 fand ein nationaler Eucharistischer Kongress in Köln statt.