"Wir dürfen nicht über jedes Stöckchen springen, das uns diese Partei gerade hinhält", sagte der Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen am Freitag auf der "dennoch. Konferenz für Neues in der Kirche" in Hannover. Die Kirche dürfe nicht Trotz und Polarisierungen bedienen, sondern müsse Zuversicht stiften und Handlungsoptionen aufweisen.
AfD und christliche Begriffe
Arnold warnte davor, dass die AfD christliche Begriffe benutze und für ihre Agenda umwandele. "Lassen wir uns als Christen nicht unsere Erzählungen aus der Hand nehmen, die uns zu eigen sind und unsere Tradition geprägt haben", forderte der Theologe. Die Kirche müsse Menschen dazu motivieren, sich in demokratische Prozesse einzubringen. Dazu gehöre auch, dass man AfD-Wähler nicht von vorneherein in Gemeinden ausschließen dürfe, sondern sie zur Rede stellen müsse.