Der Theologe Hake, Direktor der Katholischen Akademie Berlin, sagte am Freitag im Deutschlandfunk, er habe den Eindruck, dass die Kirche sich zunehmend in zwei Lager teile. "Und das tut niemandem gut und ist sicher nicht katholisch".
Der "Habitus der Rechthaberei", den sowohl konservative als auch liberale Kräfte in der Diskussion an den Tag legten, müsse der Anerkennung einer "Vielfalt der Traditionen" weichen.
"Ungeduld darf nicht verhärten"
Er könne die Ungeduld bei bestimmten Reformthemen nachvollziehen, so Hake weiter. Doch dürfe sie nicht zu Verhärtungen führen.
Die katholischen Akademien könnten hierbei durch ihre Akzentsetzung helfen, indem sie ihre Podien breiter und offener aufstellten.