Das berichtet der "Toronto Star" unter Berufung auf die Organisatoren des Papstbesuchs. Papst Franziskus reist vom 24. bis zum 30. Juli nach Kanada. Geplant sind unter anderem Stationen in Edmonton, Quebec und Iqaluit am Nordpolarmeer.
Die rund 60.000 Eintrittskarten für die Messe in Edmonton waren den Angaben zufolge innerhalb weniger Minuten vergriffen. "Es ist traurig und beunruhigend, dass jemand versucht, Freikarten für eine Veranstaltung mit Papst Franziskus als Teil seiner Pilgerreise der Heilung, Versöhnung und Hoffnung weiterzuverkaufen", zitiert die Zeitung die Organisatoren.
Käufer riskierten, gefälschte Tickets zu erwerben, die möglicherweise nicht zum Einlass berechtigten.
Freiluftmesse im Commonwealth-Stadion von Edmonton
Die Freiluftmesse im Commonwealth-Stadion von Edmonton (26.7.) eröffnet den öffentlichen Teil des sechstägigen Papstbesuchs.
Im Mittelpunkt der Reise stehen Gespräche mit Indigenen-Vertretern der First Nations, der Metis und Inuits. Eine große Rolle spielen dabei die ehemaligen Schüler der sogenannten Residential Schools.
In diesen wurden im 19. und 20. Jahrhundert indigene Kinder ihrer Kultur beraubt, misshandelt und auch missbraucht. Für die Beteiligung der Kirche, die eine Vielzahl dieser Internate betrieb, fordern Indigene eine päpstliche Entschuldigung auf kanadischem Boden. Beim Besuch mehrerer indigener Delegationen Ende März in Rom hatte Franziskus bereits um Vergebung gebeten