Papst sendet Beileidsbekundung nach Krankenhausbrand im Irak

"Tief betrübt"

Nach einem Krankenhaus-Brand in der irakischen Stadt Nasirija hat Papst Franziskus den Opfern sein Beileid ausgesprochen und versichert, er sei ihnen nahe. Zudem bete er für Patienten, Personal und Pflegekräfte.

Ein Mitglied der Rettungsmannschaft bei der Arbeit am Brandort im al-Hussein-Krankenhaus / © XinHua (dpa)
Ein Mitglied der Rettungsmannschaft bei der Arbeit am Brandort im al-Hussein-Krankenhaus / © XinHua ( dpa )

"Tief betrübt" bete der Papst "besonders für die Verstorbenen und den Trost ihrer Familien und Freunde, die ihren Verlust betrauern", heißt es in einem von Kardinalstaatssekretär unterzeichneten Telegramm an den Apostolischen Nuntius in Bagdad, Mitja Leskovar. Für Patienten, Personal und Pflegekräfte erbitte der Papst "Gottes Segen für Trost, Kraft und Frieden".

Brandursache noch nicht geklärt

Internationalen Medienberichten zufolge kamen bei dem Brand auf einer Covid-Isolierstation des Al-Hussein-Krankenhauses in der südirakischen Stadt mehr als 60 Menschen ums Leben. Die genaue Brandursache ist noch unklar.

Laut einem BBC-Bericht entstand das Feuer nach der Explosion eines Sauerstoffbehälters; mindestens 70 Menschen seien verletzt worden. Iraks Regierungschef soll die Verhaftung des Klinikdirektors angeordnet haben.

Franziskus hatte die Stadt Nasirija bei seiner Irak-Reise im März kurz besucht und in der benachbarten Ebene von Ur ein interreligiöses Treffen geleitet.


Quelle:
KNA
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